Das schreibt jemand, der seine Sätze im Forum mit
Hi Admins es kann nicht euer ernst sein [...] und
Edgar man ganz ehrlich [...] beginnt. Du bist vor allem hier, um Dich darüber zu beschweren, wie schlecht dies und jenes ist. Dabei will ich Dir dieses Recht nicht einmal nehmen und auch nicht sagen, dass wir alles richtig machen, denn das tun wir - und ich - bestimmt nicht. Es ist aber auch nicht so, dass wir alles oder auch nur viel falsch machen, wie das von einigen frustrierten Leuten wie Dir nicht selten vermittelt wird. Und für diese Alles-schlecht-Beschwerden, die daraus resultieren, dass Leute mit dem Spiel selbst oder den Spielern nicht zurechtkommen bzw. frustriert sind, ist mir meine Zeit mittlerweile zu schade, weil es meiner Erfahrung nach zu nichts führt, außer dazu, dass dann eben die anderen unzufrieden sind.
Wir haben mehrere Versionen des Teambalancers ausprobiert. Nicht nur zwei, nicht nur drei. Wenn ich mich nicht irre, waren es mindestens fünf (!) verschiedene Versionen. Keiner hat alle zufrieden gestellt. Bei jedem gab es Beschwerden. Die einen beschwer(t)en sich darüber, dass er Clans bevorzugt, die anderen, dass er den Verbund auseinanderreißt. Wir haben die derzeitige Version umfangreich und aktiv getestet, über Tage und über Wochen. Unserer Ansicht nach funktioniert er recht gut, er funktioniert eben nur nicht mehr nach einem einfachen System, sondern ist etwas komplizierter - und nicht mehr so clanfreundlich, wie früher, um zu verhindern, dass einzelne Clans einen Server für sich einnehmen. Das einzige ist, dass wir vermuten, dass es irgendeinen seltenen Bug gibt, der manchmal zu eigenartigen, nicht nachvollziehbaren Verhaltensweisen bei
wenigen Spielern führt. Die einzige Kritik, die Du anführen kannst, ist, dass er so schlecht sei, dass einem die Worte fehlten, weil man nicht dem schwächeren Team beitreten könnte. Das stimmt so nicht, denn genau das macht der aktuelle Teambalancer: Er gleicht die Teams aus, indem er nicht nur die Spieleranzahl, sondern die individuelle Leistung der Spieler anhand belastbarer Informationen berücksichtigt und damit meine ich nicht die derzeitige KD.
Weiter behauptest Du, wir spielten zu viel an unseren Settings herum. Das stimmt nicht. Wir haben seit Version 3.0.2.9274 (Revision 288) vom 22. Februar 2020 nichts an den Settings geändert. Diese Änderung betraf die Settings cl_updaterate und cl_cmdrate auf ONLY-Servern, die jeweils auf ein Minimum von 45 erhöht wurden. Die Server laufen zudem mit stabilen 66,7 Ticks pro Sekunde, das betrifft auch die Deathmatch-Server zur Primetime. Für uns ist soweit nicht ersichtlich, wieso Leute angeblich getroffen werden und keinen Schaden erhalten. Das wäre spätestens auf den Deathmatch-Servern aufgefallen, solche eindeutigen Beschwerden haben wir aber nicht bekommen. Es liegt daher nahe, dass es ein anderes Netzwerkproblem gibt. Es ist zum Beispiel bekannt, dass Vodafone schon seit Jahren bundesweite, teilweise erhebliche Netzwerkprobleme im Endkundenbereich hat. Viele Beschwerden, die wir erhalten, hängen damit zusammen. Für solche Probleme gibt es auch ein Thema:
viewtopic.php?f=2&t=23947. Die Messung muss man immer dann ausführen, wenn man die Probleme konkret hat.
Schlussendlich schlägst Du vor, dass es wegen den Campern ganz einfach wäre, eine Slay-Funktion einzubauen. Camping ist aber seit dem 8. Juni 2019 grundsätzlich nicht mehr verboten, sondern verboten ist allenfalls Glitching. Eine separate Funktion gegen Camper benötigen wir also nicht; es gibt auch nicht umsonst eine Votebann-Funktion. Aus den Entscheidungsgründen:
Edgar am 8. Juni 2019 wrote:Zwischen den Spielern herrscht großer Streit, was
Camping eigentlich genau ist, wo die Grenzen beginnen und wo sie enden. Historisch wird als Camper eigentlich ein Spieler bezeichnet, der sich (abhängig von der bespielten Karte) in irgendeiner dunklen Ecke versteckt, um den Gegner hinterrücks abzuschießen. Dem Camper geht es also gerade darum, den Kampf zu vermeiden. Damit fällt das Positionieren und Schießen von einer bestimmten Position aus mit einem Präzisionsgewehr (AWP, Scout) nicht unter diesen Begriff. Auch taktisches Warten von Spielern der Terroristengruppe fällt nicht unter diesen Begriff, da es keinen Zweck hat, sich fortwährend umherzubewegen, wenn es dazu keinen konkreten Anlass (wie ein unmittelbar bevorstehender oder stattfindender Angriff) gibt. Soweit es Spieler der Antiterroreinheit betrifft, die an einer Position warten und sich nicht vorwärts bewegen, könnte zwar von Camping gesprochen werden. Dies lässt jedoch außer Acht, dass damit nicht per se ein unfairer Vorteil verbunden ist, wie im Falle, dass ein Spieler - ganz ungeachtet seiner Teamzugehörigkeit - in einer dunklen Ecke wartet, weil er den Kampf vermeiden will. Es handelt sich also auch hier nicht um Camping, sondern um den schlichten Umstand, dass ein Spieler sein Missionsziel missachtet, wie das auch der Fall sein kann, wenn Terroristen, die eigentlich Geiseln bewachen sollen, ihr Gebiet ohne sachlichen Grund weiträumig verlassen, um in den Angriffsmodus überzugehen.
Die Norm wird von den Spielern sehr unterschiedlich ausgelegt. Tatsächlich kommt echtes Camping selten vor. Für bestimmte Fälle bestehen zum anderen technische Maßnahmen, so ist z. B. das dauerhafte Verweilen in Schächten durch entsprechende Vorkehrungen massiv erschwert. Es liegt damit kein Fall vor, den es auf Ebene der Nutzungsbedingungen zu regeln gäbe.
Der mit den Diskussionen einhergehende Aufwand übersteigt bei weitem den Aufwand, der durch vermeintliches Camping entsteht.
Spieler, die sich wegen Camping beschweren, sind künftig auf den Gebrauch der Votebann-Funktion zu verweisen.
Zur Votebann-Funktion folgendes:
Edgar am 28. Januar 2019 wrote:[...] Grundsätzlich hat jeder Spieler das Recht, für den zeitlich begrenzten Rauswurf eines anderen Spielers aus dem Spiel abzustimmen. Die Abstimmung folgt einem Mehrheitsprinzip, d. h. es muss [..] eine gewisse Mindestanzahl an Stimmen zusammenkommen, um das Ziel zu erreichen.
Eine Ausnahme von diesem Grundsatz gibt es u. a. dann, wenn
- der Spieler für den Rauswurf des anderen Spielers aus dem Spiel ersichtlich nur deshalb gestimmt hat, um diesen Spieler aus dem Spiel zu drängen, ohne, dass er hierfür ein wie auch immer geartetes legitimes Interesse nachweisen kann (Mobbing).
Ausreichend hierfür [ein ausreichendes Interesse] kann bereits sein, dass dem abstimmenden Spieler die Spielweise des betroffenen Spielers nicht gefällt, selbst wenn diese gerade nicht gegen die Nutzungsbedingungen verstößt (z. B. Camping).
[...]
Gleichwohl kann die Berechtigung, für den Rauswurf von Spielern aus dem Spiel abzustimmen, zeitlich begrenzt oder dauerhaft entzogen werden, wenn sich herausstellt, dass ein Spieler die Funktion überwiegend gegen Spieler einsetzt, die keine Regelverstöße begehen. [...]